Wir haben uns kurzerhand entschlossen mal wieder einen Städtetrip zu unternehmen und haben uns diesmal Leipzig ausgesucht, weil wir nicht weit weg fahren wollten und eine größere Metropole letztes Mal doch sehr viel Energie gekostet hat, weil man ja doch alles sehen will. Ich habe euch hier einmal ein paar Highlights zusammengefasst:
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Leipzig ist auch für Touristen und Besucher aus aller Welt eine sehr interessante Destination. Neben dem außergewöhnlichen Flair in der Stadt sind einige Sehenswürdigkeiten in und um Leipzig Pflicht für alle Besucher aus Nah und Fern. Hier eine Rangliste als Blogroll über Leipziger Sehenswürdigkeiten:
Die wichtigste und bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Leipziger Völkerschlachtsdenkmal. Besonders im Jahr 2013 steht das Denkmal im Blickpunkt, schließlich jährt sich eine der verlustreichsten Schlachten der Kriegsgeschichte zum 200. Mal. Im Oktober 1813 standen sich hier auf den Feldern bei Leipzig über eine halbe Million Soldaten aus ganz Europa gegenüber. Mit vielen Veranstaltungen wird diesem besonderen Jahrestag im gesamten Verlauf des Jahres 2013 gedacht.
Tpyisch wie sonst kaum etwas ist für Leipzig das Barfußgässchen. Diese kleine Gasse mitten im historischen Zentrum von Leipzig steht für das „Drallewatsch“ – das Umherziehen von Bar zu Bar auf tief Sächsisch. Im Barfußgässchen reihen sich Kneipen, Bars, Restaurants und Clubs aneinander, die vor allem an den Wochenenden von einem Publikum aller Altersklassen bevölkert werden.
Die Oper Leipzig gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Einerseits ist es der Spielplan der Oper, der immer wieder Highlights für Jedermann bereit hält, andererseits ist es die Architektur des Gebäudes, die Besucher anzieht. So ist die Oper bei jeder Stadtbesichtigung ein unbedingtes „Muss“. Für Kulturliebhaber lohnt es sich auch immer, vor der Reise das Programm der Oper anzusehen und einen Besuch eines Stückes zu erwägen.
Der Leipziger Hauptbahnhof ist der größte Kopfbahnhof Europas und alleine schon deshalb etwas ganz besonderes. Als Drehscheibe des Leipziger ÖPNV sowie des Nah- und Fernverkehrs in Mitteldeutschland hat der Bahnhof eine riesige infrastrukturelle Funktion. Zudem bietet er für viele Reisende den ersten Eindruck der Stadt. Direkt am Hauptbahnhof ist auch eine großes Shopping Mall untergebracht.
Das Barfußgäßchen: Das Herz des Leipziger Nachtlebens
Da wir Verwandte im Herzen von Leipzig haben, konnten wir unsere Kleinen Abends auch mal alleine lassen und uns dem Nachtelben dieser tollen Stadt widmen.
Wer sich auf die Suche nach dem traditionellen, dem „alten Leipzig“ macht, der wird im Zentrum der Metropole fündig. Das Barfußgäßchen ist noch heute eine der meistbesuchten Straßen Leipzigs im Zentrum. Hier reihen sich Bars, Kneipen und Restaurants aneinander und sorgen für eine ganz spezielle Ausgeh-Atmosphäre – nicht, was es in Leipzigs Barfußgässchen nicht gibt!
Besonders Studenten und das junge Publikum fühlen sich heutzutage in dieser historischen Straße Leipzigs wohl. Von der Coco Bar Leipzig bis hin zur Lola Bar wird Leipzigs ausgehfreudiges Publikum hier alles geboten, was einen Abend speziell machen kann.So ist beispielsweise die Champions Bar eine Leipziger Sportsbar nach amerikanischem Stil. Hier werden wichtige Sportereignisse auf mehreren Großbildschirmen übertragen und den Gästen Cocktails, Bier und amerikanisches Essen serviert. Vor allem die Burger des „Champions“ haben in Leipzig mittlerweile Kultstatus erreicht.
Während es in der Champions Sportsbar eher amerikanisch zu geht, freuen sich die Gäste des Kildare City Pub ganz in der Nähe auf irische Atmosphäre – gepaart ebenfalls mit Übertragungen sämtlicher wichtiger Sportereignisse, vor allem aber Fußball. Ob Champions League, Bundesliga oder DFB Pokal, hier fiebern Fans mit ihren Lieblingsmannschaften bei Guinness und Whiskey!
Ein ganz anderes Flair herrscht dagegen in den Shisha Bars Leipzig. Hier kommen vor allem Freunde des orientalischen Genusses auf ihre Kosten. Die Shisha – oder Wasserpfeife – bildet dabei das Zentrum und reihum nimmt jeder aus der Gruppe einen Zug. So, wie es in orientalischen Ländern zum täglichen Straßenbild gehört. Im Barfußgäßchen steht zum einen das „Zigarre“ als Shisha-Bar zur Wahl, das einen urgemütlichen Keller bietet. Aber auch die Coco Bar in Leipzig ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Nachtlebens der Metropole geworden.Und danach in Mia’s Club
Eine Mischung aus Bar, Restaurant und Club ist hingegen das Barfusz Leipzig. Der Abend beginnt hier wie in einem gewöhnlichen Restaurant mit allen möglichen regionalen und internationalen Spezialitäten auf der Speisekarte. Nach einigen Stunden verwandelt sich das Barfusz in eine Bar mit trendiger Musik und später am Abend wird getanzt. Immer wieder ziehen auch spezielle Veranstaltungen wie eine Salsa-Night mit Livemusik aus Lateinamerika Gäste in den beliebten Laden.
Wer dann immer noch nicht genug vom Leipziger Nachtleben hat, der kann die Nacht in Mia´s Club fortsetzen. Das Mia´s ist in Leipzigs Innenstadt mittlerweile zu einem echten Dauerbrenner geworden, steht es doch für gepflegtes aber junges Ambiente und bietet seinen Gästen einen modernen Musikmix und garantiert gute Stimmung.
Wie keine andere Straße in Leipzig wurde das Barfußgäßchen zu einer Institution im Nachtleben der Hauptstadt Sachsen. Wo sonst reihen sich so viele Restaurants, Bars und Clubs auf wenigen hundert Metern? Für die Gäste hat dies einen angenehmen Nebeneffekt: Nach dem Abendessen auf ein Bier und weiter in die Disko – und das ohne unnötig lange Strecken zwischen den einzelnen Locations zurücklegen zu müssen. Und zentraler könnte es in Leipzig kaum sein.Leipzig hat unter jungen Leuten ein ausgezeichnetes Image, was das Nachtleben angeht. Vor allem das Barfußgäßchen sorgt Abend für Abend an den Wochenenden für gute Stimmung und eine tolle Atmosphäre – hier schlägt das Herz des Leipziger Nachtlebens.Pin It
Die Leipziger Baumwollspinnerei ist ein ehemaliges Fabrikgelände, das heute als Atelier und Museum genutzt wird. Die Spinnerei hat sich einen festen Platz im kulturellen Leben Leipzigs geschaffen.
Das Grassi Museum in Leipzig
Das Grassi Museum Leipzig ist nicht etwa – wie der Name vielleicht vermuten lässt – ein einziges Museum. Vielmehr sind in diesem beeindruckenden Bau im imposanten Art Deco Stil drei eigenständige Museen untergebracht.
Das Grassi Museum für Angewandte Kunst ist eine Reise durch eine langjährige, mehr als 25 Jahrhunderte lange Geschichte der angewandten Kunst in Leipzig und der ganzen Welt. Vom Raum „Antike und Historismus“ bis hin zur Asiatischen Kunst ist hier alles Erdenkliche vorhanden, was Kunstbegeisterte interessieren könnte.
Das Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig bietet auf zwei Etagen einen Rundgang voller Höhepunkte. Unter dem Motto „Rundgänge in einer Welt“ lädt eine Dauerausstellung dazu ein, ein Stück Weltgeschichte zu erleben.
Das dritte Museeum ist das Museum für Musikinstrumente und das Größte seiner Art in Deutschland. Interessierte Besucher finden hier unzählige Exponate aus früheren aber auch modernen Zeiten der Musik und können sich so ein Bild machen von der Geschichte der Musik und deren Ausstrahlungskraft auf die Menschen.Die Lage des Grassi Museum ist am Rande der Innenstadt in einer ruhigen, aber dennoch etwas abgelegenen Zone. Vom Hauptbahnhof können Besucher in etwa 15 Minuten Fußweg das Museum erreichen. Im Grassi Museum sind Öffnungszeiten für alle drei Ausstellungen gleich geregelt: Täglich von 10 bis 18 Uhr stehen die Häuser dem Publikum zur Besichtigung offen, Ausnahme ist der Montag, an dem fast alle Museeun des Landes geschlossen haben.
Im Grassi Museum sind Leipziger Eintrittspreise wie an weiteren Sehenswürdigkeiten relativ günstig. Ab fünf Euro für eine einzelne Ausstellung müssen Besucher bezahlen. Ein Kombiticket für alle drei Grassi Museen kostet 12 Euro und bietet somit eine deutliche Ersparnis für Interessierte aller drei Abteilungen des Hauses. Die Möglichkeit, für jedes Museum separat Eintritt zu bezahlen ist optimal für Besucher, die sich nur für eines der drei durchaus unterschiedlichen Themenbereiche interssieren oder schlicht nicht die nötige Zeit für alle Ausstellungen mitbringen. Schließlich sollte alleine das Museum für Kunstgeschichte schon einige Stunden besucht werden, ebenso das Völkerkunde-Museum.Das Grassi in Leipzig ist nicht nur ein archtiktonisch beeindruckender Bau, der schon alleine einen Besuch wert wäre, sondern vielmehr beherbergt das Grassi Museum drei Ausstellungen von internationalem Format.